Tränen sind kein Zeichen von Schwäche.
Sie sind Ausdruck bedrückendsten Kummers

 und unendlicher Liebe.

 

 

 

 

 

Das Schlimmste am Weinen sind nicht die Tränen,

sondern das Gefühl dabei zu ersticken.

 

 

 

(Traueranzeige als Familienanzeige im Blickpunkt Landkreis Königs Wusterhausen
und Ludwigsfelde/Zossen erschienen am Samstag/Sonntag, den 17/18.11.2012)

 

 

 

Wieder ein Jahr ohne Annika …

 

…unser schrecklichster und unwiederbringlicher Alptraum, dauert nun schon unvorstellbare 9 lange Jahre.

 

Der 9. Jahrestag steht bevor – schon Wochen davor wieder noch mehr Schmerz als an „normalen“ Tagen. Aber was ist schon noch normal bei uns? Nichts mehr seit nun bereits 9 endlosen Jahren.
Dabei würden wir doch auch so gern „normal“ leben, wie alle anderen Familien, die solch ein Schicksal nicht erleiden und aushalten müssen.
Aber wir haben keine Wahl, Annika ist nicht mehr bei uns und kann uns auch nicht mehr ins Alter begleiten.
Immer wieder habe ich dieses Gefühl, keinen Tag mehr ohne Annika schaffen zu können.
Ich starre oft ins Leere und habe keine Ahnung wie es auf Dauer weiter gehen kann. Es ist kein Leben mehr, es ist nur noch ein funktionieren, um die nötigsten Pflichten zu erfüllen und alles fällt mir immer schwerer.

 

9 Jahre sind nun seit der Katastrophe vergangen – die unser Leben sehr schmerzlich verändert hat. Mein sehnlichster Wunsch, dass unsere geliebte Annika wieder bei uns ist, ist und bleibt leider unerfüllbar.

Nur 17 Jahre durfte ich Annika erleben - meine Tochter, die viel mehr war als „nur“ mein Kind.

Manche Leute denken vielleicht, dafür müsste ich doch dankbar sein - das bin ich auch. Aber was ich mit Annikas Tod verloren habe, ist und wird niemals zu ersetzen sein.

Der Schmerz und die unstillbare Sehnsucht nach Annika machen mein Herz und meine Gedanken unendlich traurig und schwer.

Viele gut gemeinte Ratschläge meinen, man muss loslassen.

LOSLASSEN - wie könnte ich das, wenn man seine Tochter so sehr von ganzem Herzen und bis tief in die Seele liebt und vermisst… und weiß, wie gern sie ihr Leben gelebt und uns begleitet hätte.

 

 

 

„Lebensspuren –

Wie eingebrannt in Ton sind Spuren von dir in meinem Herzen.

Es gibt Momente die erfüllen mich mit großer Dankbarkeit, dass es dich gab.

Doch daneben die anderen Momente die mich überfallen.

Wehrlos bin ich ausgesetzt der großen Sehnsucht nach dir…“

 

(Helga Knirsch)

 

 

 

 

Erinnerungen tun gut und weh zugleich.
Weil das Nahe jetzt so weit weg ist.
Der Tod spiegelt alles in sein Gegenteil.
Was Glück war, macht jetzt unglücklich.
Was tief war, wird jetzt abgründig.
Gelungenes zeigt jetzt den Verlust.
Was wir hatten und füreinander waren,
das ist genau das, was jetzt fehlt.

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 

 

 

LIEBSTE ANNIKA - DU FEHLST MIR IMMER MEHR…

 

Es macht mich auch noch nach 9 Jahren so unbeschreiblich tief traurig, dass Du nicht mehr bei uns sein und deine Träume nicht mehr verwirklichen kannst. Mir fehlen immer mehr die Worte um das zu beschreiben, dafür gibt es keine Worte, die diesen fürchterlichen Schmerz und die unheimliche Sehnsucht treffend beschreiben könnten.

Geliebte Annika, 9 lange Jahre bist DU nun schon nicht mehr bei uns.

9 lange Jahre des Leidens und der Trauer, und 9 lange Jahre immer mal wieder die stille Hoffnung und den großen Wunsch, dass alles nur ein böser Traum war, und dass sich jeden Moment die Tür öffnet und DU nach Hause kommst.

Aus diesem Alptraum gibt es aber leider kein Erwachen mehr - er endet stets mit der bitteren Erkenntnis, dass jener furchtbare Tag vor 9 Jahren zur Realität gehört, die wahr ist, auch wenn sie keiner von uns so haben will.

Tiefe Wunden sind seitdem in unseren Herzen und Seelen, weil wir DICH von Herzen lieben und DICH so sehr vermissen. Die große Sehnsucht nach DIR wird für mich immer schwerer auszuhalten. 

 

Warum nur hattest du nicht auch, wie die anderen drei die mit Dir im Auto saßen, eine Chance für Dein Leben bekommen?

Das werde ich nie verstehen und immer wieder frage ich mich nach dem Warum und nach dem Sinn, es tut so weh und niemand kann mir helfen das alles zu verstehen.

 

Die Angst vor dem Tod hast du mir genommen, übrig geblieben ist nur noch etwas Angst vor dem Sterben. Wie lange wird es noch dauern und wie schmerzvoll wird es für mich werden?

Die brennendste Frage für mich: Wirst DU mich dann vielleicht doch erwarten?

 

Ich hab dich so lieb und habe unbeschreibliche Sehnsucht nach Dir.

Ich bin immer mit meinen Gedanken und mit meinem Herzen bei Dir -

ich denke Tag und Nacht an Dich - Deine Mu.

 

 

 

Jeden Tag denke ich an dich...

Jeden Tag denke ich an dich,
jeden Tag vermisse ich dich,
jeden Tag dieser Schmerz,
dass wir keine Zukunft mehr haben.
Jeden Tag wache ich auf,
du bist nicht mehr da.
Ich sehe dich nur noch in meinen Erinnerungen
und auf Fotos. Warum?
Warum musste das so sein?
Es tut so weh,
dich nicht mehr an meiner Seite zu haben.
Ich vermisse dich so,
du fehlst mir so sehr.
Es gibt immer in mir nur dieses: WARUM?
Aber das wird immer bleiben,
genauso wie du in deiner Art und Weise
bei mir bleiben wirst.
ICH VERMISSE DICH SO -
ES GAB SO VIEL WAS ICH DIR NOCH SAGEN WOLLTE!!!

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 


Weiter geht’s immer
Fragt sich nur wie
Wenn das Herz schwer,
der Sinn fehlt,
die Last untragbar,
die Hoffnung winzig klein,
dann fällt es schwer dran zu glauben,

dass es weiter geht,
denn jeder Schritt schmerzt so unendlich,
jeder Weg liegt so weit vor einem,
alles fällt in sich zusammen,
man steht alleine da

doch weiter geht’s immer

auch wenn man alles verliert,
das Herz zerbricht,
die Freude geht,
die Last einen erschlägt,
der Boden weg bricht

doch weiter geht’s immer

sagen sie
haben sie das selbst erlebt oder reden sie,

weil alle es sagen?
für mich hört sich alles auf zu drehen,
der Sinn schwer findbar,
der Kopf voller Sorgen,
Verzweiflung ohne Ausweg

doch weiter geht’s immer

fragt sich nur wie…

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Meine liebe Annika,

dass Du genau an meinem 20. Geburtstag zur Welt kamst, das war und ist etwas ganz besonderes für mich.

Unser gemeinsamer Geburtstag am 22. März war für uns beide immer etwas ganz besonders Schönes. Du hast es vielen Menschen voller Freude und Stolz erzählt, dass du mit deiner Mu zusammen Geburtstag hast. 

Jetzt ist unser Geburtstag für mich immer kaum noch auszuhalten, dieser einst so schöne Tag, ist für mich auch ganz besonders traurig geworden, weil du nicht mehr bei mir bist.

In diesem Jahr war es Dein 26. und mein 46. Geburtstag, es war nun leider schon der eigentlich so unvorstellbare 9. Geburtstag ohne Dich.

Die schönen Erinnerungen mit Dir… - aber das NIE WIEDER - schmerzt unbeschreiblich.

 

Dieses Gedicht ist wie für uns geschrieben:

 

GEBURTSTAG


Ich spüre wie du mich umarmst.
Mit geschlossenen Augen halte ich still.
Mein großes, schlankes Mädchen
ganz dicht bei mir.
Dein langes, blondes Haar berührt meine Wange.
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mama“
höre ich dich sagen.
Ich atme tief ein.
Dieser Augenblick gehört nur uns.
„Danke, mein Kind“, antworte ich leise -
so leise, dass es niemand hört.
„Ich habe kein Geschenk für dich, Mama“ sagst du.
Ich lächle. „Aber das macht doch nichts,
ich habe ja Blumen dabei.“
Ich öffne die Augen
und lege dir die Blumen zu Füßen.
Jetzt lächle ich nicht mehr.
Ich habe Tränen in den Augen.
Ich bin traurig, unendlich traurig.
Und ich wende mich ab und gehe fort
von deinem Grab.

(Helga Schlüß)

 

 

Im nächsten März wird es schon der erdrückende 10. Geburtstag ohne Dich, mein geliebtes Mädchen - Du fehlst mir wirklich immer mehr, ich bin traurig - unendlich traurig.

Wie soll ich das nur immer wieder und wieder aushalten?

Die unbeschreibliche Sehnsucht in meinem Herzen zieht mich zu DIR, doch ich bin immer noch wie versteinert hier, meine Gedanken drehen sich seit 9 Jahren nur noch in demselben Kreis.

Sehr tiefe Wunden haben meine Seele und mein Herz erlitten, die auch die Zeit nicht heilen kann.

 

In ewiger Liebe Deine Mu

 

 

Gedanken von Sehnsucht getragen
fliegen auf den Flügeln der Liebe zu dir,
immer nur wollen sie sagen:
vermisse dich sehr, ach - wärst du wieder hier!
Alle Zeiten ohne dich verbringen
macht Tage so schwer und manche Nacht.
Oft kann man nicht hören, wenn Vögel singen
und sieht auch nicht, wenn die Sonne lacht.
Viele der vier Jahreszeiten
sind uns schon 'ohne dich' begegnet;
es hat geblüht, geschneit, geregnet.
Im Sturm der Gezeiten hätten wir gern
Freud' und Leid mit dir geteilt und getragen.
Was uns nun trägt: ein Meer von Erinnerungen;
ein Hauch von dir in jedem Raum - an allen Tagen.


(Hildegard Lange)

 

 

 

 

 

Der Schmerz

Er lässt mich nicht mehr träumen.
Er lässt mich nicht mehr schlafen.
Er nimmt mir die Luft zum Atmen - zum Leben.
Er tötet jedes andere Gefühl.
Kann ich noch lieben?
Er lässt mich nicht denken, nicht reden, nicht lachen.
Mein Hals ist wie zugeschnürt, wie gefangen...
Er lässt mich zweifeln an das Glück,

an die Welt, an den Glauben, an Gott.
Er nimmt mir die Hoffnung.
Er nimmt mir die Freude an Dingen, die ich liebte.
Er ist das Grauen, das ich nie finden wollte.
Er ist der düstere Fleck auf meiner Seele.
Er zerschneidet mein Herz.
Und doch ist er ein Teil von mir.
Ich kann - will ihn nicht leugnen.
Vielleicht bin ich sogar dankbar für ihn,

denn er erinnert mich an seinen Ursprung.
Er erinnert mich an Dich *ANNIKA*.
An das, was Du warst, an unsere Zeit,

an unsere Liebe zu Dir

und wie sehr wir Dich vermissen!

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 

 

 

 

Seit 9 Jahren - Die schwere Last auf meinen Schultern…

 

Und so ist es jetzt jedes Jahr aufs Neue - unseren Geburtstag noch nicht verkraftet, denke ich schon an den näher kommenden Jahrestag.

 

Dann die Wochen und Tage davor - grausam immer wieder fürchterlich grausam…, der 18.11. - DER SCHRECKLICHSTE TAG im Jahr!!!!!

 

…und danach schon wieder die Adventszeit und Weihnachten OHNE DICH - unsere so sehr vermisste Annika - das 10. MAL in diesem Jahr!

Du hast Dich immer so sehr darauf gefreut, ohne Dich gibt es für uns kein Weihnachten mehr.

Wir versuchen es zu verdrängen, so gut es geht, als ob es ganz „normale“ Wochentage sind, um diese Tage wieder irgendwie überstehen zu können. Wir können es anders ohne Dich nicht ertragen.

 

Dann kommt der Jahreswechsel …, für uns gibt es keinen Grund mehr das neue Jahr fröhlich zu begrüßen, weil es wieder ein weiteres sehr trauriges Jahr ohne Dich sein wird.

 

Und dann geht es schon wieder auf unseren gemeinsamen Geburtstag zu und Du bist nicht mehr hier - es wird 2013 der UNVORSTELLBARE 10. Geburtstag OHNE DICH - unsere lebensfrohe Annika in den Arm nehmen zu können und DICH Lachen zu sehen.

NIE WIEDER können wir zusammen glücklich unseren Geburtstag feiern…

 

Das ist jetzt mein neuer Kalender - den ich nicht haben will und ich nicht weiß, wie lange ich das noch ertragen kann - der sich so schnell dreht und mir keine Zeit zum Kraft sammeln lässt.

Ich bin sehr oft sehr verzweifelt und habe keine Kraft aus diesem Seelenabgrund heraus zukommen…

 

…und unaufhaltsam muss ich hilflos und tief traurig miterleben, dass nun schon das erschreckende 10. Jahr ohne Dich beginnt…

 

 

 

Wieder ist ein Jahr vergangen, die Zeit rennt dahin,

die Sehnsucht verbunden mit unserer Traurigkeit bleibt immer.

Niemand versteht was in mir vorgeht,
keiner spürt die Verzweiflung und die Trauer,
den tiefen Schmerz in der Seele der nie vergeht.

Niemand fühlt die Leere in meinem Herzen,
keiner sieht wie meine Seele aus Verzweiflung weint,
die Trauer verursacht unendliche Schmerzen.

Niemand sieht die Tränen in der dunklen Nacht,
keiner sieht mein Herz in tausend Stücke gebrochen
oder was der Kummer aus mir macht.

Niemand wird sie je kennen meine Gefühle,
keiner kann mir den Schmerz je nehmen,
er ist ein Teil von mir und von dem was ich fühle.

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 

 

ES GEHT NIE VORBEI

Dich noch einmal in den Arm nehmen können,
gäbe mir Geborgenheit wieder.

Dich noch einmal sehen können,
gäbe mir den Glauben wieder.

Mit dir noch einmal reden können,
gäbe mir Vertrauen wieder.

Mit dir noch einmal träumen können,
gäbe mir die Zukunft wieder.

Mit dir noch einmal leben können,
gäbe mir Hoffnung wieder.

Dir noch einmal Danke sagen können,
gäbe mir den Frieden wieder.

Doch du bist gegangen,
hast mich hier allein gelassen.
Ich wandele durch die Gegend,
bin wie in Trance.
Mein Kopf hat es längst akzeptiert,
doch mein Herz schreit noch immer nach dir.
Ich fühle mich wie ein kalter Stein,
der immer tiefer in den See der Trauer sinkt.
Mein Herz saugt die tiefe Trauer auf,

wie ein Schwamm, es zerfrisst mich,
doch mein Kopf sagt mir, es geht bald vorbei.

Nein, es geht nie vorbei!
Kein Herz verkraftet solch einen Verlust.

 

(Verfasser unbekannt)

 

 

 

 

 

SAG MIR NICHT

Sag mir bitte nicht, wie ich mich fühlen soll,
es sei denn, du hast auch dein Kind verloren.


Sag mir bitte nicht, das mein gebrochenes Herz heilen wird,
weil es nicht wahr ist.


Sag mir bitte nicht, dass mein Kind an einem besseren Ort sei,
obwohl es vielleicht wahr ist, will ich es bei mir haben.


Sag mir bitte nicht, dass es Zeit sei weiter zu gehen,
weil ich nicht kann.


Sag mir bitte nicht, dass ich für die gemeinsame Zeit dankbar seien soll,
denn ich wollte mehr.


Sag mir bitte nicht, dass ich fröhlich seien werde,
sobald ich die Alte bin, ich werde es nie wieder sein.


Was du mir sagen kannst, ist das du für mich da sein wirst,

das du mir zuhören wirst,
wenn ich von meinem Kind erzähle.

Du kannst mit mir meine Erinnerungen teilen,
du kannst auch mit mir weinen.

Und bitte zögere nicht den Namen zu sagen,
da ich mich täglich danach sehnen werde.


Freundin, bitte erkenne, dass ich nie wieder die Alte sein werde,
aber wenn du mir beistehst, wirst du vielleicht die neue Person mögen,
die ich eines Tages sein werde.

 

(Verfasser unbekannt)